Ich habe mit 14 Jahren und einer Exa 1b angefangen, meine ersten Knipsereien mit Niveau zu machen. Sich also wirklich Gedanken über Bildaufbau, Blende und Belichtungszeit zu machen. Vorher konnte man es ja wirklich nur Auslöserdrücker nennen. Erste Schritte zu den technischen Hintergründen der Fotografie lernte ich bei der AG FiBiTo (FilmBildTon). Herr Bucher als Leiter hatte es bestimmt nicht immer leicht mit uns, wenn wir mit Fixierlösungen und Entwicklerbad experimentierten. Irgendwann habe ich dann die ersten s/w Filme selbst entwickelt und nach dem Kauf eines Axomat 400 auch die Bilder selbst entwickelt. Viel Unterstützung bekam ich da von meinen Eltern, denn es war ja nicht gerade ein billiges Hobby und sie haben mich oft unterstützt. Egal ob da meine Mutter die Vorhänge für die Dunkelkammer nähte oder mir mein Vater bei der Installation der Technik zur Hand ging. Leider trat dann durch Studium, Familie und Arbeit eine lange Pause in der Fotografie ein. Dann wurde aber für die Familienaufnahmen eine analoge EOS 300 (einmal Spiegelreflex, immer Spiegelreflex ) angeschafft, mit der ich wieder anfing, zu experimentieren. Und die Fotografie nahm wieder einen größeren Stellenwert in unserem Leben ein. Ich schreibe bewusst in unserem Leben. Denn da mache ich mir nichts vor. Ohne das Verständnis meiner geliebten Frau könnte ich nie diesem zeitintensiven und teuren Hobby so nachkommen, das ich Familie, Arbeit und Hobby unter einen Hut bekomme. Aber meine fotografische „Entwicklung“ ging auch weiter. Nach dem Umstieg auf eine digitale EOS 350 D folgten die ersten Gehversuche mit der elektronischen Bildbearbeitung. Leider muss ich sagen, dass ich in der Beziehung immer noch ein Dinosaurier bin. Ich verbringe lieber etwas mehr Zeit bei den Vorbereitungen und dem Shooting, als mich dann länger vor den PC zu setzen, um Fehler auszumerzen, die ich hätte beim fotografieren schon verhindern können. Als die 350D nicht mehr reichte, folgte der Kauf einer 50D. Gemeinsame Interessen verbinden und so fand ich einen Arbeitskollegen, der auch leidenschaftlich fotografierte. Mit Ihm teilte und teilen wir uns verschiedene Dinge unserer Fotoausrüstung und gehen auch ab und zu zusammen zu Feierlichkeiten, zu denen wir geladen werden. Wenn auch hauptsächlich im Kollegenkreis. Mittlerweile besuchte ich dann auch schon mal den einen oder anderen Workshop (z.B. bei Ralf Dombrowski, was ich sehr empfehlen kann) und versuchte mich auch abseits des Sportplatzes bei dem einen oder anderen Shooting. Durch meinen Kollegen animiert, fotografiere ich mittlerweile mit einer Canon EOS 7D (er hat ja auch eine ) und dem einem oder anderem Zubehör. Damit die 350D nicht herum liegt, hat meine Tochter angefangen, Ihre Kreativität mit der Kamera einzufangen. Ihre Bilder findet Ihr vielleicht auch bald hier. Mit meiner Knipserei halte ich mich an ein Zitat:
Ohne Leidenschaft gibt es keine Genialität
Theodor Mommsen
Und nun genug geplaudert. Haben Sie viel Spaß beim Betrachten der Bilder und eventuell gefällt Ihnen ja doch das eine oder andere. Und falls Ihnen was gefällt, oder auch nicht, können Sie sehr gerne einen Eintrag im Gästebuch hinterlassen.